Ausweisung der Roten Gebiete sinkt auf 30 Prozent – Verursacherprinzip kommt

Hannover. „Dank dem Einsatz unserer Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und der CDU-Landtagsfraktion gibt es gute Nachrichten für die Gewässer und die Landwirte in Niedersachsen. Durch das kommende Verursacherprinzip sinkt die Gebietskulisse von 39 auf 30 Prozent“, so auch der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Helmut Dammann-Tamke.

„Die nun vorliegende Regelung basiert darauf, dass Niedersachsen die anderen Bundesländer vom Verursacherprinzip überzeugen konnte hat damit einen guten Weg zwischen notwendigem Gewässerschutz und den fachlich begründeten Anliegen der Landwirtschaft ermöglicht, so das stellv. Mitglied im Landwirtschaftsausschuss Thomas Ehbrecht.

Lange hatte die CDU-Landtagsfraktion gefordert, die Messstellen zur Ermittlung der roten Gebiete zu überprüfen. In einem ersten Schritt seien die Messstellen in den roten Gebieten überprüft worden und bei knapp 6 Prozent der Messstellen hat sich herausgestellt, dass diese als ungeeignet eingestuft wurden. „Dadurch, dass insgesamt 14 Messstellen untauglich sind, werden diese bei der Ausweisung der Gebietskulisse Grundwasser nicht mehr berücksichtigt. Hierdurch wurden 92.000 Hektar zusätzlich aus der Kulisse genommen. Dies zeigt auf, dass auch in Zukunft eine regelmäßige Überprüfung der Messstellen innerhalb von kurzen Zeiträumen wichtig ist! Somit wurde ein häufig angebrachter Kritikpunkt unserer Bäuerinnen und Bauern aufgenommen, wodurch wir Transparenz schaffen und neues Vertrauen aufbauen“, so Ehbrecht und Dammann-Tamke.