Über 50 Millionen Euro für Niedersachsens Tourismus: Erste Förderprogramme starten

Münzenstapel

Althusmann: Hilfspaket soll Tourismusbranche Konjunkturimpuls geben 

Im Rahmen des Konjunktur- und Krisenpakets der Niedersächsischen Landesregierung sind die ersten Förderangebote für die Tourismusbranche aus dem insgesamt 120 Millionen Euro umfassenden Corona- Hilfsprogramm für Gastronomie und Tourismus gestartet. Das gab Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann heute in Hannover bekannt. Die Programme in Höhe von insgesamt 51 Millionen Euro richten sich allesamt an die öffentlichen Akteure im Tourismus. Förderungen können ab sofort bei der NBank beantragt werden. 

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Im Wirtschaftsministerium haben wir ein umfangreiches Gesamtpaket für die regionalen und kommunalen Tourismusorganisationen geschnürt – insgesamt stellen wir hierfür bis zu 51 Millionen Euro zur Verfügung. Natürlich kann das Land nicht alle erlittenen Nachteile ausgleichen. Aber gemeinsam mit den Kommunen wollen wir die Tourismusorganisationen in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Ich bin überzeugt, dass das Konjunktur- und Krisenprogramm für Niedersachsens Tourismusbranche große Durchschlagskraft entwickeln und einen wichtigen Konjunkturimpuls geben wird.“

Das neue Zuschuss-Programm ist an öffentliche Tourismusorganisationen adressiert, die von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffenen sind. Es soll dafür sorgen, dass die regionalen und kommunalen Tourismusorganisationen weiterhin leistungsfähig bleiben.

Gestärkt wurden zudem zwei bestehende Programme: Zum einen die Förderung touristischer Infrastruktur, mit der bereits laufende oder geplante Vorhaben zur Attraktivitätssteigerung und Neuerrichtung überregional bedeutsamer touristischer Infrastrukturen beispielsweise in Natur-, Kultur- und Gesundheitstourismus unterstützt werden können. Zum anderen die Richtlinie zur Förderung touristischer Projekte, von der etwa innovative Marketingkampagnen und neu auch digitale und/oder sonstige touristische Vorhaben, die aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erfolgen, profitieren sollen. 

Althusmann: „Die Corona-Krise hat die Tourismusbranche mit voller Wucht getroffen. Nicht nur die privaten, sondern auch die öffentlichen touristischen Akteure in den Tourismusorten und den Reiseregionen sind von erheblichen Einnahmeausfällen betroffen, die weitestgehend unwiederbringlich sind. Erfolgreicher Tourismus funktioniert nur im Zusammenspiel zwischen den privaten und den öffentlichen Tourismus-Akteuren. Ihre Angebote ergänzen sich und bauen aufeinander auf. Im Rahmen des Sonderprogramms Tourismus und Gastronomie unterstützen wird daher beide Seiten.“

Die entsprechenden Richtlinien für die Förderangebote für Gastronomiebetriebe in Höhe von insgesamt 65 Millionen Euro werden zurzeit erarbeitet.

Weitere Informationen sowie die Richtlinien und Antragsunterlagen unter: www.nbank.de.