Althusmann: ÖPNV setzt auf entscheidende Themen der Zukunft
Zusätzlich zu den 96,6 Millionen Euro fördert das Land Niedersachsen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in diesem Jahr mit weiteren rund 19,2 Millionen Euro. Das hat Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann heute nach Genehmigung weiterer Vorhaben für das ÖPNV-Förderprogramm 2019ff. bekanntgegeben. Somit werden in das bereits im Januar freigegebene ÖPNV-Förderprogramm 2019 zusätzlich16 Maßnahmen aufgenommen: zehn in das ÖPNV-Flächenprogramm und sechs in das Busbeschaffungsprogramm. Mit ihrer Umsetzung soll noch in diesem Jahr begonnen werden.
Althusmann: „Gemeinsam mit Verkehrsunternehmen und Kommunen arbeiten wir weiter intensiv daran, den ÖPNV in Niedersachsen noch attraktiver zu gestalten. Es freut mich, dass wir zusätzlich zu den bereits genehmigten 292 Einzelprojekten noch weitere 16 Projekte in unsere Förderung aufnehmen konnten. Insbesondere die Hannoversche Üstra und die Stadtwerke Osnabrück profitieren von der zusätzlichen Förderung.“
Die Stadt Osnabrück will bis 2021 ihre gesamte Busflotte auf Elektrobusse umstellen. Die hierfür nötigen Maßnahmen sind bereits in den letzten Jahren vom Land gefördert worden. Mit der jetzigen Fördersumme sollen weitere 21 Elektrobusse beschafft werden und der Busbetriebshof mit der notwendigen Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Mit der größten Fördersumme planen die Üstra, ihre Stadtbahnfahrzeuge mit WLAN auszustatten.
„Diese beiden Projekte setzen zwei der entscheidenden Themen der Zukunft um – nachhaltige Mobilität und Digitalisierung des ÖPNV“, sagt Althusmann. „Schon bald werden die Fahrgäste der Osnabrücker Busflotte komplett elektrisch unterwegs sein, während in den Stadtbahnen Hannovers jederzeit online und in Echtzeit Informationen über den aktuellen Fahrtverlauf abrufbar sind. Durch solche Maßnahmen wird es immer angenehmer und reizvoller den ÖPNV zu nutzen.“
Die weiteren Vorhaben des ÖPNV-Flächenprogramms sehen die Schaffung eines Echtzeitinformationssystems im Landkreis Heidekreis, den Ausbau von Bushaltestellen, eines zentralen Omnibusbahnhofs und Park- und Abstellkapazitäten an Bahnstationen, die Beschaffung von 43 modernen Omnibussen sowie die Grunderneuerung von Stadtbahngleisen vor.