Marienborn-Besuch sollte Pflicht für Schulklassen werden

CDU-Abgeordnetengruppe besuchte Gedenkstätte Marienborn im 30. Jubiläumsjahr der Grenzöffnung

Helmstedt. 30.07.2020. Die ehemalige Grenzübergangsstelle an der Autobahn A2 zwischen Helmstedt und Marienborn besucht die Hildesheim-Braunschweig-Landtagsgruppe (HiBs-Gruppe) auf Einladung Landtagsabgeordneten Veronika Koch (CDU) während ihrer Sommerreise. „Es ist bedrückend, wie das DDR-Regime Einreisende systematisch kontrollierte und überwachte“, schilderte Koch ihren Eindruck nach einem Rundgang über die Gedenkstätte. Im 30. Jubiläumsjahr der Grenzöffnung führte sie der amtierende Gedenkstättenleiter Sven Sachenbacher auch in die neu eröffnete Dauer-Ausstellung, die im ehemaligen Verwaltungsgebäude eingerichtet wurde. „Diese Grenzanlage und die interessant gestaltete Ausstellung führen den Besuchern die schrecklichen Folgen der deutsch-deutschen Teilung eindrucksvoll vor Augen. Und es ist ein großes Glück, dass wir diese Grenzteilung überwunden haben. 30 Jahre nach der Grenzöffnung ist es wichtig, dass die Unmenschlichkeit des sozialistischen Regimes nicht in Vergessenheit gerät; für Schulklassen sollte ein Besuch hier zum Pflichtprogramm gehören. Deshalb engagieren wir uns im Niedersächsischen Landtag weiterhin sehr für den Erhalt dieses Denkmals an der Autobahn A2“, fasste Koch für ihre Abgeordnetenkollegen zusammen.

Sven Sachenbacher (links im Bild) führte die HiBs-Abgeordnetengruppe während ihrer Sommerreise über das Gelände der Gedenkstätte Marienborn.