Bündnis „Niedersachsen für Europa“

Als im Jahr 2015, zum Zeitpunkt des großen Flüchtlingsstroms nach Deutschland, sich alle Akteure der Flüchtlingshilfe in einem gemeinsamen Netzwerk und unter dem Motto „Niedersachsen packt an“ zusammenschlossen, sollte dies als Ausgangspukt für Integrationsmaßnahmen und gemeinsame Projekte dienen. In ganz Deutschland nahm Niedersachsen damit eine Vorreiterrolle unter den Bundesländern ein.
Anfang 2019 hat sich in unserem Land erneute eine derart breite und gut vernetzte Initiative gegründet. Unter der Schirmherrschaft der fünf großen Initiatoren -der beiden großen christlichen Kirchen in Niedersachsen, den Sozialpartnern UVN und DGB und der Landesregierung- wurde am 21. Januar 2019 das Bündnis „Niedersachsen für Europa“ gegründet. Das Selbstverständnis und die eigene Aufgabe dieses Bündnisses ist es, die europäische Idee und die Europäische Union zu stärken. Es möchte einerseits den ursprünglichen Europäischen Gedanken bewahren und andererseits möchte es aktiv die Weiterentwicklung der EU weiter voranbringen. Hinzu kommt dafür auch das Werben für die Teilnahme an der Europawahl.
Sehr begeistert von diesem Bündnis und von der Idee, die dahintersteht, zeigt sich auch der Landtagsabgeordnete Thomas Ehbrecht (CDU). „In Zeiten eines großen Drucks auf die Europäische Union, sowohl von Innen als auch von außen, ist es besonders wichtig, dass die Politik und eben auch die pro-europäisch aktiven Bürger immer wieder daran interessiert sein sollten, die großen Vorzüge herauszustellen, die die EU für Deutschland und für Niedersachsen in der Vergangenheit hatte und auch in Zukunft haben wird. Deutschland ist einer der großen Profiteure der EU und aus diesem Grund sollte es doch schon unser ureigenstes Interesse sein, uns für die Stabilität und den Erhalt einer handlungsfähigen EU einzusetzen.“
Darüber hinaus zeigt sich Ehbrecht ebenfalls erfreut, dass die Idee auch fraktionsübergreifend im Kreistag diskutiert werden soll und dass alle politischen Partner mit dem Landrat im Dialog stehen. „Ich möchte also abschließend nochmal die besondere Tragweite dieses Bündnisses betonen und werde mich ebenfalls auf Landesebene für ein gutes Gelingen dieses Projekts einsetzen.“