Wissenschaftsminister Björn Thümler zur Unterzeichnung der „Fraunhofer Initiative Niedersachsen“: 65 Millionen Euro für die Forschung zu zentralen Zukunftsthemen

Münzenstapel

Die Fraunhofer-Standorte in Braunschweig, Hannover, Göttingen und Oldenburg mit ihren Forschungsschwerpunkten in den Ingenieurwissenschaften, in der Pharmazie und in der Medizin haben sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich entwickelt. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer hat Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler heute in Oldenburg eine Strategievereinbarung zum Ausbau der Fraunhofer-Standorte in Niedersachsen unterzeichnet. Damit erhalten die niedersächsischen Fraunhofer-Einrichtungen nun eine verlässliche Ausbau- und Weiterentwicklungsperspektive.

Auf den Weg gebracht werden soll ein Investitionspaket in Höhe von insgesamt rund 65,3 Mio. Euro, das vom Land Niedersachsen und der Fraunhofer-Gesellschaft zu gleichen Teilen getragen wird. Die Investionen sollen in die folgenden Zukunftsthemen fließen:

  1. Hör-, Sprach- und Neurotechnologien
  2. Batterie- und Brennstoffzellenforschung
  3. Pharmazeutische Forschung
  4. Medizin- und Pharmatechnologien
  5. Beschichtungsprozesse

„Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Land Niedersachsen sind seit vielen Jahren gute und verlässliche Partner in Sachen Forschung und Innovation. Dank dieser Strategievereinbarung und des damit verbundenen erheblichen finanziellen Engagements werden Fraunhofer und das Land die Forschung zu zentralen Zukunftsthemen in Niedersachsen ausbauen“, so Minister Thümler. „In Zeiten, in denen die Ungewissheit über den Verlauf der Pandemie sich auch auf die Finanz- und Ertragslage der Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgewirkt hat und in denen die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise immer deutlicher und spürbarer auf uns zukommt, setzen das Land und die Fraunhofer-Gesellschaft mit dieser Strategievereinbarung ein verlässliches und zukunftsweisendes Zeichen, die Fraunhofer-Aktivitäten in Niedersachsen weiterzuentwickeln.“

Herausgeber: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur