Dammann-Tamke: Özdemir muss tätig werden und darf die Landwirte bei EU-Direktzahlungen nicht im Stich lassen

Hannover. „Es ist unzumutbar, dass der Bund in wirtschaftlich schweren Zeiten nicht jede Möglichkeit nutzen will, um unsere Landwirte zu unterstützen. Sie haben unverschuldet mit extremen Kostensteigerungen zu kämpfen und jeder Euro zählt“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Helmut Dammann-Tamke angesichts der verspäteten EU-Direktzahlungen und den Signalen aus Berlin, dass der Bund auf die in den vergangen Jahren immer praktizierte Vorfinanzierung verzichten will.

Bisher hätten sich die Landwirte drauf verlassen können, dass die Zahlungen aus Brüssel vor Weihnachten auf dem Konto gewesen sein. Dies sei gerade in Zeiten, in denen sie unter hohen Kostensteigerungen und steigenden Zinsen leiden, besonders wichtig.

„Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir muss ein Machtwort sprechen und umgehend klarstellen, dass die Länder in die Lage versetzt werden, die EU-Direktzahlungen an die Landwirte noch vor dem Weihnachtsfest auszuzahlen“, so Dammann-Tamke. Die Landwirte sollten wenigstens ein halbwegs sorgenfreies Weihnachtsfest erleben können.

Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag (Pressemitteilung Nummer 153/2022)