Hannover. „Trotz Energiekrise müssen die Sportstätten auch im Winter nutzbar bleiben, denn der Sport ist wichtiger denn je für die Gesundheit und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Uwe Schünemann.
Zu Coronazeiten musste der Sport gezwungenermaßen eine Pause einlegen mit fatalen Folgen, so z. B. beim Schwimmunterricht für Kinder. „Das müssen wir auf jeden Fall verhindern und zwar mit einem intelligenten Mix aus Energiesparen und einem Preisdeckel für einen normalen Grundbedarf an Strom und Gas“, schlägt Schünemann vor. So könnte eine Preisgarantie für 75 Prozent des Vorjahresverbrauches vereinbart werden, zum Beispiel beim Gas ein Preis von 12 Cent/ kWh. „Die Betreiber der Sportstätten und Schwimmbäder hätten damit Planungssicherheit bei 75 Prozent ihrer Energiekosten, der Rest wäre über Einsparungen zu erbringen“, so der CDU-Politiker weiter.
Dieses Vorgehen entspricht auch einem Vorschlag des Deutschen Olympischen Sportbundes, der seine Mitglieder aufgerufen hat, mindestens 20 Prozent an Energiekosten einzusparen, um Schließungen von Turnhallen und Schwimmbädern zu verhindern. „Perspektivisch bleibt uns keine Wahl: In einem neuen Sportstättensanierungsprogramm werden wir das Thema Energie besonders zu berücksichtigen haben. Wer hier besonders kreativ ist und Konzepte zur energetischen Sanierung von Turnhallen und Schwimmbädern vorlegt, der muss durch höhere Zuschüsse aus dem Förderprogramm belohnt werden“, betont Schünemann abschließend.
Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag (Pressemitteilung Nummer 135/2022)