Hannover. „Heimatschutz ist eine der Hauptaufgaben der Bundeswehr und trägt zusammen mit der nationalen Krisen- und Risikovorsorge sowie subsidiären Unterstützungsleistungen zur gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge und zur Resilienz von Staat und Gesellschaft bei. Als Konsequenz aus dem russischen Einmarsch in die Ukraine, der Corona-Krise und der Flutkatastrophe im letzten Jahr stellt die Bundeswehr im Oktober deshalb ein territoriales Führungskommando auf, dem auch die weiteren Heimatschutzregimenter mit Reservisten im Bundesgebiet unterstellt werden“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Uwe Schünemann bei der abschließenden Beratung des gemeinsamen Entschließungsantrages aller Fraktionen.
„Wir sind Bernd Althusmann deshalb dankbar, dass er Ende April als erster niedersächsischer Politiker die Standortdebatte für ein niedersächsisches Heimatschutzregiment in die Öffentlichkeit gebracht hat. Niedersachsen ist ‚Bundeswehrland Nr.1‘ mit den meisten Soldaten und hat durch die zentrale Lage Mitten in Deutschland auch räumlich beste Voraussetzungen. Dazu zählt zum Beispiel der Truppenübungsplatz Bergen als möglicher Standort des neuen Heimatschutzregimentes 3“, so Schünemann weiter.
Niedersachsen habe mit einem leistungsfähigen Landeskommando in der Vergangenheit bereits eindrucksvoll bewiesen, wie gut die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr bei Hochwasser, Waldbränden und anderen Unglücksfällen funktioniere. „Die bisherigen Heimatschutzkompanien „Küste“, „Nordheide“ und „Solling“ haben dabei mit engagierten Reservisten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Wir müssen daher auf politischer Ebene alles daransetzen, dass Niedersachsen Standort des Heimatschutzregiments 3 wird“, fordert der CDU-Politiker.
Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag (Pressemitteilung Nummer 97/2022)