Hannover. „Wie selten zuvor sind wir in diesen Zeiten alle auf die Expertise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern angewiesen. Es die Wissenschaft, die uns den Weg durch und aus der Pandemie heraus weist“, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jörg Hillmer im Zuge der heutigen Debatte um den Wissenschaftsetat des Landes Niedersachsen. Jeder Euro im Wissenschaftshaushalt sei gut angelegt.
„Die Mittel für unsere Hochschulen steigen im Jahr 2022 um 3,2% Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, trotz der schwierigen Haushaltslage in der Pandemie. Wir schaffen 50 zusätzliche Medizinstudienplätze an der MHH, 60 Plätze an der Universitätsmedizin Göttingen Die größte Entwicklung hat der Standort Oldenburg gemacht. 2011 mit 40 Medizin-Studienplätzen gegründet, dann 5 Jahre grüne Stagnation überstanden und nach 2017 zunächst verdoppelt auf 80 und mit diesem Haushalt verdreifacht auf 120 Studienplätze“, so Hillmer.190 Medizinstudienplätze seien eine gute Bilanz für eine Legislaturperiode.
„Ebenso halten wir die Unterstützung der Erwachsenenbildung auf dem höchsten Niveau – trotz und auch wegen der zahlreichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Wir wollen die leistungsfähigen Strukturen erhalten, weil uns Erwachsenenbildung, lebenslanges Lernen, Sprachförderung und Alphabetisierung wichtig sind.“, so der Fraktionsvizechef. Wenn 10% der Erwachsenen keine Basisfähigkeiten im Lesen und Schreiben hätten, dürfe man nicht ruhen.
Pressemitteilung Nummer 174/2021