Knapp 1.200 niedersächsische Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr haben sich in der Zeit vom 28. Juni bis 9. Juli an der diesjährigen Auszubildenden-Zufriedenheitsumfrage beteiligt. Sie alle haben vor dem Hintergrund der Corona-Krise in einem von den Industrie- und Handelskammern betreuten Beruf eine Ausbildung absolviert und geben einen Einblick, wie sie ihren Start ins Berufsleben und ihre Ausbildung rückblickend bewerten – und welchen Weg sie nach der Ausbildung einschlagen werden. Das wichtigste vorab: Junge Berufstätige sind insgesamt mit ihrer Ausbildung zufrieden und 80 Prozent würden sich wieder für ihren Ausbildungsberuf entscheiden. Die Zufriedenheitswerte sind trotz Corona-Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen für Azubis und Ausbildungsbetriebe auf dem Niveau von 2018, wo die Umfrage zuletzt in ähnlichem Umfang durchgeführt wurde. Dennoch gibt es Handlungsbedarfe, um die Duale Ausbildung zu stärken.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Ehbrecht, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, kommentiert die Umfrage wie folgt:
„Ich möchte erst einmal allen Beteiligten dafür danken, dass Sie an dieser Umfrage teilgenommen haben. Dies gibt sowohl den Wirtschaftspartnern als auch der Politik die Möglichkeit, einen direkten Überblick über die Zufriedenheit der jungen Menschen zu bekommen, die in Kürze ihre Ausbildung abschließen werden und danach ins Arbeitsleben einsteigen möchten. Die Zufriedenheit der Menschen beginnt mit einer bestmöglichen Ausbildung, die sie auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet. Wir als Politik können uns ebenfalls darüber freuen, dass die Weichenstellungen von der Ausbildung bis zum Einstig ins Berufsleben nach wie vor so gut funktionieren und die jungen Menschen damit in ein erfüllendes und sicheres Arbeitsleben starten können. Doch wir dürfen und keineswegs auf den Status quo ausruhen! Ein sicherer Arbeitsplatz ist ebenfalls einer der Punkte, die am häufigsten von den Auszubildenden angesprochen wurden. Hier besteht auch weiterhin Handlungsbedarf und noch mehr Potenzial zu Verbesserungen.“