„Noch stellt die Wiederansiedlung des Wolfes in der Region Südniedersachsen kein Problem dar, doch damit dies auch so bleibt, muss die Politik dafür sorgen, dass Nutztierhalter entsprechend vorsorgen können oder im Ernstfall schnelle und unbürokratische Entschädigung erhalten.“
So sieht es MdL Thomas Ehbrecht (CDU), selbst Mitglied der Niedersächsischen Jägerschaft. Die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht stellt keinesfalls eine willkürliche Abschusslizenz aus, sondern bereitet lediglich den Weg dafür, dass Tiere, die ihre natürliche Scheu vor dem Menschen und seinen Siedlungsgebieten verlieren und damit zu einer potenziellen Gefahr für ihn werden, bejagt werden können.
„Der Koalitionsvertrag sieht eben dieses Vorgehen vor. Sollte es wirklich soweit kommen, dass Herdenschutzmaßnahmen im Einzelfall nicht mehr greifen oder Tiere für den Menschen gefährlich werden, so muss ein sofortiges Handeln bereits vorab ermöglicht worden sein“, so Ehbrecht.