Hannover. „Endlich hat sich Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir auch auf unser Drängen bewegt und will die verpflichtende Stilllegung von landwirtschaftlichen Flächen befristet aussetzen, wie es die EU es bereit vorgegeben hat. Leider lassen seine Äußerungen aber trotzdem nichts Gutes für die Landwirtinnen und Landwirte erwarten. Mit seinen strikten Vorgaben, was wofür angebaut werden darf, schafft er vielmehr ein Bürokratiemonster“, so der stellvertretende Vorsitzender der CDU-Fraktion Helmut Dammann-Tamke.
„Özdemir will weiter ein einen deutschen Sonderweg, wenn er daran festhält, dass ein landwirtschaftlicher Anbau nur möglich sein soll, wenn die Erträge nicht für die Tierproduktion verwendet werden dürfen. Es zeigt sich ein weiteres Mal, das die Grünen den Menschen vorschreiben wollen, was sie essen dürfen“, so der Agrarexperte weiter.
Und auch die strikte Begrenzung auf ein Jahr reicht aus Sicht der CDU-Fraktion nicht aus, um eine sichere Lebensmittelversorgung auch in Zukunft zu gewährleisten. „Wir brauchen die Aussetzung der Flächenstilllegung ohne Wenn und Aber. Bei einer weltweiten Nahrungsmittelkrise darf es keinen deutschen Sonderweg geben“, fordert Dammann-Tamke abschließend.
Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag (Pressemitteilung Nummer 117/2022)