Hannover. „Das heute beschlossene Klimagesetz ist ein großer Meilenstein für den Klimaschutz in Niedersachsen. Wir haben die Ziele im Land Niedersachsen für den Klimaschutz deutlich nachgeschärft und wollen früher als bislang geplant Klimaneutralität erreichen. Damit stellen wir uns unserer gemeinsamen Verantwortung für diesen Planeten und für das Wohl unserer Kinder und Enkelkinder“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martin Bäumer nach der Verabschiedung des Klimagesetzes heute im Landtag.
Es würden Flächenziele für den Ausbau der Windenergie und der Photovoltaik festgelegt. Danach sollen Windkraftanlagen bis zum Jahr 2033 auf 2,2 Prozent der Landesfläche stehen. Photovoltaikanlagen auf 0,47 Prozent der Landesfläche. Auch die Pflicht, auf Neubauten im Land, die dafür geeignet sind, Photovoltaikanlagen zu installieren, wurde mit dem Gesetz besprochen.
„Klimaschutz funktioniert nicht von allein. Dafür brauchen wir jede staatliche Ebene vom Bund über die Länder bis zu den Kommunen. Und natürlich unsere Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam können wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir die Klimaschutzziele erreichen und dass die Energieproduktion bezahlbar bleibt“ so Bäumer.
Denn nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine sei klar geworden, dass unser Wohlstand extrem abhängig sei von einer verlässlichen und bezahlbaren Energieversorgung.
„Deshalb ist unser Klimagesetz ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Umbau unserer Energieversorgung. Weniger verbrauchen, weniger fossile Brennstoffe und mehr erneuerbare Energien und das schneller als bisher, das ist der Weg in die Zukunft“, so der Umweltexperte.
Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag (Pressemitteilung Nummer 90/2022)