Staatssekretär Muhle: Hub schafft Voraussetzungen für Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den DigitalHub Göttingen mit 198.000 Euro. Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle hat heute den entsprechenden Förderbescheid an den Geschäftsführer der Firma StartRaum Göttingen, Jonas Brunnert, übergeben. StartRaum Göttingen betreibt das Projekt gemeinsam mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG).
Staatssekretär Stefan Muhle: „Der DigitalHub Göttingen bietet gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen einen geschützten Ort für explorative Lernerfahrungen. Die Ausarbeitung von digitalen Prototypen und von analogen Prototypen mit digitalen Tools wird dabei besonders gefördert. Führungskräfte und Beschäftigte sollen für neue, digitale Technologien motiviert werden, um daraus neue Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der Hub schafft so die Voraussetzungen für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg mit digitalen Innovationen und Geschäftsmodellen und leistet einen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen.“
„Mit der Unterstützung durch das Land wird hier ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gemacht und die Digitalisierung in der Region Göttingen weiter gestärkt. Im Wirtschaftsausschuss werden wir uns auch weiterhin für die Fortführung dieses Weges in unserer Region einsetzen“, kommentiert der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Ehbrecht die guten Nachrichten aus Hannover.
Der DigitalHub Göttingen umfasst drei Bausteine: LearningHub, MakerHub und CommunicationHub. Das Schulungssystem LearningHub kann für verschiedene Schulungs- und Einsatzzwecke genutzt werden (beispielsweise E-Learning, IT-Security und Datenschutz, Data Science, rechnerunterstütztes Design). Außerdem eignet sich das Server-System für Machine-Learning-Projekte. Im MakerHub entstehen aus rechnerunterstütztem Design digital gestützte Prototypen. Zum Beispiel mit 3D-Druckern oder Virtual Reality Brillen. Das CommunicationHub lässt sich als Labor für Benutzerfreundlichkeit verwenden, um Prototypen zu testen. Darüber hinaus können dort Podcasts, Videocasts, Produktpräsentationen und Schulungsinhalte produziert werden. Die Hauptzielgruppen sind etablierte kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups. Darüber hinaus richtet sich der Hub auch an die Wissenschaft und legt dabei besonderen Fokus auf den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Schulungen und Innovations-Workshop-Formate erreichen zudem junge Nachwuchstalente und vernetzten diese mit der regionalen Wirtschaft. „Viele Göttinger Unternehmen befinden sich schon mitten im digitalen Wandel. Göttingen vereint dabei alle wichtigen Erfolgsfaktoren, um diesen digitalen Wandel entscheidend zu gestalten: innovative Unternehmen, ein dynamisches Innovationssystem und eine gut ausgebildete Bevölkerung“, sagt Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. “Genau darauf wollen wir mit dem DigitalHub aufbauen und Unternehmen mit Wissen, Technologie und einer “digitalen Spielwiese” unterstützen”, ergänzt Jonas Brunnert vom StartRaum.
„Die GWG hat mit ihrem Netzwerk IT Innovationscluster Göttingen/Südniedersachsen seit inzwischen mehr als acht Jahren die Göttinger Unternehmen im digitalen Wandel begleitet. Es gilt, im Zuge der Digitalisierung nicht zuletzt, Geschäftsmodelle in Verbindung mit Digitalisierungsstrategien neu zu überdenken, und hierbei unterstützt künftig der Digital Hub mit seinen Angeboten“, sagt Ursula Haufe, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH.
Das Land Niedersachsen fördert Digital Hubs, um digitale Innovationen in Niedersachsen sowie die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken und um regionsspezifische Herausforderungen zu meistern. Weitere Informationen zur Förderung von Digital Hubs finden Sie auf den Seiten der NBank.