„Es freut mich sehr, dass das Evangelische Krankenhaus in Göttingen mit 5,1 Mio. Euro und das St. Martini Krankenhaus in Duderstadt mit 3,0 Mio. Euro bei der Landesförderung bedacht werden. Dies zeigt wieder einmal die hervorragende medizinische Versorgung in unserer Region und unterstreicht deren Bedeutung in Südniedersachsen“, kommentiert der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Ehbrecht die Berücksichtigung der beiden Krankenhäuser im Landkreis Göttingen.
In seiner Sitzung am (heutigen) Dienstag hat das Landeskabinett dem Vorschlag des Planungsausschusses für Niedersachsens Krankenhäuser zugestimmt und Investitionen in Höhe von 120 Millionen Euro freigegeben. Der Programmentwurf wird jetzt dem Landtag zur Stellungnahme zugeleitet.
Zuvor hatte der Niedersächsische Krankenhausplanungsausschuss unter Vorsitz der niedersächsischen Gesundheitsministerin Daniela Behrens die Investitionsmaßnahmen an 18 Klinikstandorten mit einem Gesamtvolumen von 120 Millionen Euro vorgeschlagen.
Die Fördermittel fließen gezielt in die Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in den Regionen. Für Niedersachsens Patientinnen und Patienten soll auch in Zukunft eine hochmoderne, wohnortnahe und gut aufeinander abgestimmte stationäre Versorgung bereitstehen.
Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe deutlich gemacht, was für ein hohes Gut eine flächendeckende und gut ausgestattete Krankenhauslandschaft sei, so Gesundheitsministerin Daniela Behrens. „Die Krankenhäuser haben seit Beginn der Corona-Pandemie einen immens wichtigen Beitrag geleistet, um die Situation in Niedersachsen zu bewältigen. Dafür bedanke ich mich im Namen der gesamten Landesregierung sehr herzlich.“
Zusätzlich zum normalen Investitionsprogramm sollen aus dem Krankenhausstrukturfonds II in den Krankenhäusern Klinikum Hannoversch Münden, DRK Clementinenhaus Hannover und Agaplesion Diakonie Klinikum Rotenburg Krankenpflegeschulen gefördert werden. Die Anträge sind vom MS beim Bundesamt für soziale Sicherung eingereicht. Das Ministerium geht von einer zeitnahen Entscheidung aus. „Ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir auch wieder einen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungssituation leisten konnten“, sagt Daniela Behrens, „der Fachkräftemangel ist in allen Branchen problematisch, aber die Pandemie zeigt uns, dass er gerade im Gesundheitswesen lebensbedrohlich sein kann.“
Weiterhin werden nach Abschluss der baufachlichen Prüfung Maßnahmen im Klinikum Wolfsburg und im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg zur Stärkung der IT-Sicherheit bei Kritis-Häusern beim BAS eingereicht.
Insgesamt stellen das Land Niedersachsen, Kommunen und Bund in den Jahren 2019 bis 2022 eine Milliarde Euro für Niedersachsens Krankenhäuser bereit.